Du planst Deine nächste Retrospektive? Fang mit einem zufällig generierten Ablauf an, pass ihn an, druck ihn aus und teile die URL mit anderen. Oder guck Dich einfach nach neuen Ideen um!

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Agile Werte feiern (#90)

Erinnert euch gegenseitig an Situationen, in denen ihr agile Werte gelebt habt
Source: Jesus Mendez
Zeichne vier große Kreise und schreibe jeweils einen der zentralen Werte hinein, die für agiles Arbeiten stehen:

  • Einzelne Personen und ihr Zusammenwirken (wichtiger als Prozesse und Tools)
  • Funktionierende Software (wichtiger als umfassende Dokumentation)
  • Zusammenarbeit mit Kunden (wichtiger als Vertragsverhandlungen)
  • Reagieren auf Veränderungen (wichtiger als Umsetzen eines Plans)

  • Fordere die Teilnehmer auf, Situationen zu beschreiben, in denen ihr einen dieser Werte gelebt hat - jeweils ein aufmunterndes Beispiel pro Haftnotiz. Lasse dann alle ihre Stickies in den entsprechenden Kreis kleben und lese sie dann laut vor. Seit gemeinsam Stolz darauf, wie ihre grundlegende agile Werte lebt :)

    User Stories analysieren (#5)

    Gehe die für den letzten Sprint geplanten User Stories durch und suche nach möglichen Verbesserungen.
    Source: Corinna Baldauf
    Vorbereitung: Sammle für die Retrospektive alle User Stories ein, die für den vergangenen Sprint geplant waren. Lies jede User Story in der Gruppe (max. 10 Teilnehmer) vor und stelle zur Diskussion, ob die Umsetzung der Story gut oder schlecht gelaufen ist.
    • Falls die Gruppe der Meinung ist, dass die Story gut gelaufen ist, so sammelt gemeinsam Gründe dafür.
    • Falls die Story schlecht gelaufen ist, so sammelt Vorschläge, was das Team in Zukunft anders machen kann.

    Abwandlung: Diese Methode kann ebenso auf Support-Tickets, Bugs oder andere Aufgaben in einem Team angewandt werden.

    Pessimieren (#74)

    Hätten wir die letzte Iteration ruiniert, wie hätten wir das gemacht?
    Source: Judith Andresen
    Beginne die Phase mit der Frage: 'Wenn wir die letzte Iteration völlig ruiniert hätten, was hätten wir getan?' Notiere die Antworten auf einem Flipchart. Frage dann: 'Was wäre denn jeweils das Gegenteil davon?' Notiere dies auf einem weiteren Flipchart. Bitte jetzt die Teilnehmer, die Punkte auf dem 'Gegenteil'-Chart zu kommentieren, indem sie auf Haftnotizen die Frage beantworten: 'Was hält uns davon ab?' In einer weiteren Runde nutzen sie Haftnotizen in einer anderen Farbe, um nun diese Kommentare zu kommentieren indem sie die Frage beantworten: 'Warum ist das so?'

    Systemisches Konsensieren (#103)

    Messe den Widerstand, nicht die Zustimmung
    Source: Georg Paulus, Siegfried Schrotta \& Erich Visotschnig via Corinna Baldauf
    Hast Du ein heiß diskutiertes Thema mit vielen Lösungsvorschlägen und das Team kann sich auf keinen einigen?
    Versuche nicht, eine Mehrheit für einen Vorschlag zu finden, denn das schafft oft Gewinner und Verlierer. Probiere stattdessen, was passiert, wenn Du die Entscheidung umdrehst:
    Finde heraus, welche Lösung am wenigsten Widerstand hervorruft. Zeichen eine Tabelle mit den Teammitgliedern in der ersten Spalte und den Lösungsvorschlägen als Überschriften der folgenden Spalten. Jetzt muss jeder seinen Widerstand gegen jeden Vorschlag ausfüllen. Von 0, das 'kein Widerstand - das ist, was ich will' bedeutet, bis zu 10, das bedeutet 'da erschieß ich mich lieber'. Probiere die am wenigsten verhasste Lösung aus.

    Steh zu deiner Meinung - Abschluss (#44)

    Teilnehmer zeigen ihre Zufriedenheit mit der Retrospektive, indem sie sich \ an einer Skala aufstellen
    Source: Corinna Baldauf, inspired by Christoph Pater
    Klebe aus Malerkrepp eine Skala auf den Boden (eine lange Linie). Markiere das eine Ende mit 'Großartig' und das andere mit 'Mies'. Bitte die Teilnehmer sich an die Stelle der Skale zu stellen, die ihrer Zufriedenheit mit der Retrospektive entspricht. Sich im Raum zu Positionieren ist im Vergleich zu dem, was Teilnehmer 'nur' sagen, oft ein stärkeres 'Bekenntnis'.
    Mit Aktivität #43 kannst Du die Retrospektive mit derselben Skala auch eröffnen.

    (#)


    Quelle:
    Retromat enthält Aktivitäten, die insgesamt () Kombinationen ermöglichen. Und wir fügen laufend weitere hinzu.

    Übersetzung von Ronald Steyer

    Ronald findet in ziemlich unterschiedlichen Aufgaben immer wieder das, was ihn besonders interessiert: Veränderungen oder besser: Transformation fördern. Um Unternehmen kundenorientierter und anpassungsfähiger zu machen, will er sie für agiles Arbeiten begeistern, Du kannst ihm schreiben.

    Vielen Dank auch an Martin Luig.

    Übersetzung von Patrick Zeising

    Patrick arbeitet in verschiedenen Rollen in der Softwareentwicklung in einem fantastischen Team. Seine Leidenschaft wird dabei geweckt von agilen Methoden. Gäbe es in seinem Leben keine IT, so stünde er jetzt mit seiner Gitarre vor einem Mikro auf einer Bühne. Du kannst ihm schreiben oder ihm auf Twitter folgen.

    Original von Corinna Baldauf

    Während ihrer Zeit als ScrumMaster hat sich Corinna so etwas wie den Retromat gewünscht. Letztlich hat sie ihn einfach selbst gebaut in der Hoffnung, dass er auch anderen hilft. Hast Du Fragen, Vorschläge oder Aufmunterungen für sie? Du kannst ihr schreiben oder ihr auf Twitter folgen.

    Mitentwickelt von Timon Fiddike

    Timon gibt Scrum Trainings. Als Mentor unterstützt er advanced Scrum Master und advanced Product Owner. Mensch, Vater, Nerd, Contact Improv & Tangotänzer. Retromat Nutzer seit 2013, Mitentwickler seit 2016. Du kannst ihm schreiben oder ihm auf Twitter folgen. Photo © Ina Abraham.