Du planst Deine nächste Retrospektive? Fang mit einem zufällig generierten Ablauf an, pass ihn an, druck ihn aus und teile die URL mit anderen. Oder guck Dich einfach nach neuen Ideen um!

Ist es Deine erste Retro? Fang hier an!
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Ergebnis-Erwartungen (#81)

Jeder sagt, was er von der Retrospektive erwartet
Source: Inspired by Jim & Michele McCarthy
Alle im Team sagen, was sie von der Retrospektive erwarten, welches Ergebnis sie sich also am Ende des Meetings wünschen. Beispiele für das, was die Teilnehmer sagen könnten:
  • Ich bin froh, wenn wir uns eine gute Maßnahme vornehmen.
  • Ich möchte, dass wir unsere Diskussion über die richtigen Testverfahren abschließen und uns einigen, wie wir in Zukunft vorgehen.
  • Für mich ist dieses Retro ein Erfolg, wenn wir am Ende einen Plan haben, wie wir das $obscureModule aufräumen.
  • [Du kannst überprüfen, ob diese Erwartungen erfüllt wurden, wenn Du die Retrospektive mit Aktivität #14 abschließt.] [Das Meet-Core-Protokoll , das uns zu dieser Aktivität inspiriert hat, beschreibt auch 'Alignment Checks': Wer glaubt, dass die Retrospektive die Bedürfnisse des Teams nicht erfüllt, kann einen „Ausrichtungsscheck“ fordern. Alle im Team nennen dann eine Zahl von 0 bis 10, die angibt, wie die Retrospektive ihren Erwartungen entspricht. Die Person, die den niedrigsten Wert nennt, übernimmt und führt das Team näher an die erwarteten Ergebnisse heran.]

    Schlagzeilen machen (#119)

    Welche Ereignisse im Sprint sind berichtenswert?
    Source: Thomas Guest
    Sammle zur Vorbereitung einige Zeitungs-Schlagzeilen und bringe sie als Beispiele in die Retrospektive mit. Versuche, eine Mischung aus Schlagzeilen zu sammeln: Fakten, Meinungen, Kritiken. Bringe die Schlagzeilen gut sichtbar an, damit sie jeder sehen kann. Verteile Haftnotizen. Gebe den Teammitgliedern 10 Minuten Zeit, um Schlagzeilen zu texten, die besonders berichtenswerte Aspekte des Sprints benennen. Ermutige die Teilnehmer zu kurzen, prägnanter Schlagzeilen.
    Klebe die fertigen Schlagzeilen ans Whiteboard. Wenn jemand das selbe Thema aufgegriffen hat, kombiniere die Schlagzeilen. Wenn etwas unklar , frage den jeweiligen "Redakteur" nach den Details. Stimme dann darüber ab, welche Nachrichten diskutiert und etwas genauer analysiert werden sollten.

    Speed Dating (#26)

    Geht einer Sache in Zweiergruppen auf den Grund.
    Source: Thorsten Kalnin
    Jeder Teilnehmer schreibt ein Thema auf, dem er auf den Grund gehen möchte, z.B. etwas, was er verändern möchte. Anschließend werden Zweiergruppen gebildet, die sich im Raum verteilt hinsetzen. Jede Zweiergruppe bespricht beide Themen und sammelt mögliche Maßnahmen - fünf Minuten pro Thema und Teilnehmer, einer nach dem anderen.
    Nach zehn Minuten lösen sich die Gruppen auf und es bilden sich neue Zweiergruppen. Fahrt damit fort, bis jeder mit jedem gesprochen hat.

    Bei Gruppen mit einer ungeraden Anzahl an Teilnehmern setzt sich der Moderator mit in ein Team. Sein Partner bekommt in diesem Fall die gesamte Redezeit von zehn Minuten.

    Systemisches Konsensieren (#103)

    Messe den Widerstand, nicht die Zustimmung
    Source: Georg Paulus, Siegfried Schrotta \& Erich Visotschnig via Corinna Baldauf
    Hast Du ein heiß diskutiertes Thema mit vielen Lösungsvorschlägen und das Team kann sich auf keinen einigen?
    Versuche nicht, eine Mehrheit für einen Vorschlag zu finden, denn das schafft oft Gewinner und Verlierer. Probiere stattdessen, was passiert, wenn Du die Entscheidung umdrehst:
    Finde heraus, welche Lösung am wenigsten Widerstand hervorruft. Zeichen eine Tabelle mit den Teammitgliedern in der ersten Spalte und den Lösungsvorschlägen als Überschriften der folgenden Spalten. Jetzt muss jeder seinen Widerstand gegen jeden Vorschlag ausfüllen. Von 0, das 'kein Widerstand - das ist, was ich will' bedeutet, bis zu 10, das bedeutet 'da erschieß ich mich lieber'. Probiere die am wenigsten verhasste Lösung aus.

    AHA! (#60)

    Lasse einen Ball werfen und entdecke neu Gelerntes
    Source: Catherine Louis and Stefan Haas via Amber Haley
    Lasse einen Ball (z.B. einen Koosh Ball) im Team hin- und herwerfen und decke so positive Wahrnehmungen und Lernerfahrungen auf. Gebe zu Beginn eine Frage vor, die man beantwortet, wenn man den Ball fängt, zum Beispiel:
    • Was habe ich in dieser Retro gelernt?
    • Welche nette Sache hat jemand aus dem Team für mich getan?
    Je nach Frage könnten auch Dinge zur Sprache kommen, die die Leute stören oder ärgern. Wenn also irgendwelche Alarmglocken klingeln, frage nach und gehe darauf ein. Mit der 'eine nette Sache'-Frage findest du in der Regel einen positiven Abschluss.

    (#)


    Quelle:
    Retromat enthält Aktivitäten, die insgesamt () Kombinationen ermöglichen. Und wir fügen laufend weitere hinzu.

    Übersetzung von Ronald Steyer

    Ronald findet in ziemlich unterschiedlichen Aufgaben immer wieder das, was ihn besonders interessiert: Veränderungen oder besser: Transformation fördern. Um Unternehmen kundenorientierter und anpassungsfähiger zu machen, will er sie für agiles Arbeiten begeistern, Du kannst ihm schreiben.

    Vielen Dank auch an Martin Luig.

    Übersetzung von Patrick Zeising

    Patrick arbeitet in verschiedenen Rollen in der Softwareentwicklung in einem fantastischen Team. Seine Leidenschaft wird dabei geweckt von agilen Methoden. Gäbe es in seinem Leben keine IT, so stünde er jetzt mit seiner Gitarre vor einem Mikro auf einer Bühne. Du kannst ihm schreiben oder ihm auf Twitter folgen.

    Original von Corinna Baldauf

    Während ihrer Zeit als ScrumMaster hat sich Corinna so etwas wie den Retromat gewünscht. Letztlich hat sie ihn einfach selbst gebaut in der Hoffnung, dass er auch anderen hilft. Hast Du Fragen, Vorschläge oder Aufmunterungen für sie? Du kannst ihr schreiben oder ihr auf Twitter folgen.

    Mitentwickelt von Timon Fiddike

    Timon gibt Scrum Trainings. Als Mentor unterstützt er advanced Scrum Master und advanced Product Owner. Mensch, Vater, Nerd, Contact Improv & Tangotänzer. Retromat Nutzer seit 2013, Mitentwickler seit 2016. Du kannst ihm schreiben oder ihm auf Twitter folgen. Photo © Ina Abraham.