Du planst Deine nächste Retrospektive? Fang mit einem zufällig generierten Ablauf an, pass ihn an, druck ihn aus und teile die URL mit anderen. Oder guck Dich einfach nach neuen Ideen um!

Ist es Deine erste Retro? Fang hier an!
Macht ihr eure Retros in Miro? Gestalte schönere Boards in kürzerer Zeit mit dem Retromat Miroboard Mega Template!

Mega Template ansehen
Plan-ID:
Replaced by JS

3 für 1 - Beginn (#70)

Kläre, wie zufrieden das Team ist mit den Ergebnissen der Iteration, der Kommunikation und der Stimmung im Team ist - alles in einem
Source: Judith Andresen
Bereite ein Flipchart vor mit einem Koordinatensystem. Beschrifte die y-Achse mit 'Zufriedenheit mit den Ergebnissen der Iteration', die x-Achse mit 'Häufigkeit mit der wir uns koordinieren'. Bitte alle Teilnehmer, den Punkt der Zufriedenheit (y-Achse) und der wahrgenommenen Häufigkeit (x-Achse) zu markieren - und zwar mit einem Emoticon, der ihre Stimmung zeigt (also nicht nur einem Punkt).
Diskutiere überraschende Ausreißer und extreme Stimmungen. (Variiere die x-Achse, um andere Themen im Team zu reflektieren, z. B. 'Häufigkeit, in der wir als Zweiter-Team programmieren (Pairing)'.)

Wertstrom-Analyse (#79)

Zeichne den Wertstrom eurer Iteration
Source: Paolo 'Nusco' Perrotta, inspired by Mary & Tom Poppendieck

Erkläre anhand eines Beispiels die Wertstrom-Analyse (schaue Dir dieses Video (Englisch) an, um die Methode kennenzulernen, oder auch diesen Einseiter zum Ausdrucken (Englisch) . Hier gibt es auch einen Überblick auf Deutsch).

Bitte das Team, eine Wertstromkarte eures Prozesses aus Sicht einer einzelnen Benutzer-Story zu entwickeln. Wenn erforderlich, teile das Team in kleinere Gruppen und unterstütze die Diskussion, wenn erforderlich. Schaut gemeinsam auf die Karte: Wo seht ihr lange Verzögerungen, „Flaschenhälse“ und Engpässe?

Diagramm zu Ursache und Wirkung (#25)

Findet die Ursachen von Problemen, die sich schwer fassen lassen und zu endlosen Diskussionen führen.
Source: Henrik Kniberg
Schreibe auf einen Klebezettel das Problem auf, welches untersucht werden soll und klebe es in die Mitte eines Whiteboards. Finde heraus, warum es sich dabei überhaupt um ein Problem handelt, in dem Du immer wieder fragst: "Na und?"

Finde anschließend heraus, was die Ursache für das Problem ist, in dem Du immer wieder fragst "Wieso (kommt es dazu)?"

Dokumentiere eure Erkenntnisse auf Klebezetteln und stelle kausale Zusammenhänge zwischen ihnen mit Pfeilen her. Jeder Zettel kann mehrere Ursachen haben und mehr als eine Konsequenz.

Diese Methode sollte es euch ermöglichen, Teufelskreise zu entdecken und etwas gegen sie zu unternehmen.

Outside In (#124)

Drehe Finger Pointing in teameigene Maßnahmen
Source: Ralph Miarka and Veronika Kotrba
Wenn Dein Team die Tendenz hat, Hindernisse außerhalb des Teams und des eigenen Einflussbereichs zu sehen, und vor allem will, dass sich andere ändern, kannst Du diese Aktivität ausprobieren:

Zeichne ein großes Rechteck auf die Tafel und ein weiterer Rechteck innerhalb, wie einen Bilderrahmen. Hänge alle Beschwerden, die in früheren Phasen auftauchten, in den Rahmen.

Nun kommt die unerwartete Wendung: Erläutere, dass wenn die Teammitglieder möchten, dass sich etwas im äußeren Rahmen ändert, sie selbst etwas unternehmen müssen, um diese Änderung zu beeinflussen. Bitte das Team, Maßnahmen zu erarbeiten, die sie selbst ausführen können. Setze diese Aktionen in das innere Rechteck (in die Nähe des äußeren Sticky, das sie adressieren).

SaMoLo (Same of, More of, Less of) (#17)

Hole Dir Verbesserungsvorschläge zu Deiner Rolle als Moderator
Source: Fairly good practices
Unterteile ein Flipchart in drei Abschnitte mit den Überschriften "More of" , "Same of" und "Less of". Bitte die Teilnehmer, Dir einen Schubs in die richtige Richtung zu geben: Sammle Klebezettel dazu, wovon sie mehr (More of), genau so weiter (Same of) oder weniger wollen (Less of). Lies die Klebezettel kategorieweise laut vor und besprich sie kurz.

(#)


Quelle:
Retromat enthält Aktivitäten, die insgesamt () Kombinationen ermöglichen. Und wir fügen laufend weitere hinzu.

Übersetzung von Ronald Steyer

Ronald findet in ziemlich unterschiedlichen Aufgaben immer wieder das, was ihn besonders interessiert: Veränderungen oder besser: Transformation fördern. Um Unternehmen kundenorientierter und anpassungsfähiger zu machen, will er sie für agiles Arbeiten begeistern, Du kannst ihm schreiben.

Vielen Dank auch an Martin Luig.

Übersetzung von Patrick Zeising

Patrick arbeitet in verschiedenen Rollen in der Softwareentwicklung in einem fantastischen Team. Seine Leidenschaft wird dabei geweckt von agilen Methoden. Gäbe es in seinem Leben keine IT, so stünde er jetzt mit seiner Gitarre vor einem Mikro auf einer Bühne. Du kannst ihm schreiben oder ihm auf Twitter folgen.

Original von Corinna Baldauf

Während ihrer Zeit als ScrumMaster hat sich Corinna so etwas wie den Retromat gewünscht. Letztlich hat sie ihn einfach selbst gebaut in der Hoffnung, dass er auch anderen hilft. Hast Du Fragen, Vorschläge oder Aufmunterungen für sie? Du kannst ihr schreiben oder ihr auf Twitter folgen.

Mitentwickelt von Timon Fiddike

Timon gibt Scrum Trainings. Als Mentor unterstützt er advanced Scrum Master und advanced Product Owner. Mensch, Vater, Nerd, Contact Improv & Tangotänzer. Retromat Nutzer seit 2013, Mitentwickler seit 2016. Du kannst ihm schreiben oder ihm auf Twitter folgen. Photo © Ina Abraham.