Du planst Deine nächste Retrospektive? Fang mit einem zufällig generierten Ablauf an, pass ihn an, druck ihn aus und teile die URL mit anderen. Oder guck Dich einfach nach neuen Ideen um!

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Konstellationen - Eröffnung (#52)

Lasse die Teilnehmer Aussagen bestätigen oder ablehnen, indem Sie sich im Raum bewegen
Source: Lyssa Adkins via Luis Goncalves
Lege eine Scheibe oder eine Kugel in die Mitte eines freien Raumes und versammle das Team darum. Die Scheibe ist der Punkt der höchsten Zustimmung: Wenn sie einer Aussage zustimmen, sollten sie sich darauf zu bewegen, wenn sie es nicht tun, sollten sie sich - dem Ausmaß ihrer Ablehnung entsprechend - davon entfernen. Formuliere jetzt Aussagen, z.B.
  • Ich glaube, ich kann in dieser Retrospektive offen sprechen
  • Ich bin mit der letzten Iteration zufrieden
  • Die Qualität unseres Codes finde ich gut
  • Unser kontinuierlicher Integrationsprozess ist ausgereift
Beobachte nun, welche Konstellationen sich ergeben. Frage das Team, welche Konstellationen sie am meisten überrascht hat.

Kann auch als Abschluss verwendet werden (#53).

The Good, the Bad, and the Ugly (#121)

Sammle was die Teammitglieder als gut, schlecht und nicht optimal empfanden
Source: Manuel Küblböck
Bereite entsprechend drei Bereiche mit den Bezeichnungen "Das Gute", "Das Schlechte" und "Das Hässliche" vor.
Gib allen 5 Minuten Zeit, um einen oder mehrere Aspekte pro Kategorie aus der letzten Iteration aufzuschreiben. Ein Aspekt pro Post-it. Nach Ablauf der Zeit klebt jeder seine Post-its in die entsprechenden Bereiche. Clustere beim Aufkleben, falls möglich.

Hinweis: Diese Aktivität ist nach dem Italo-Western von Sergio Leone aus dem Jahr 1966 benannt. Der deutsche Titel ist "Zwei glorreiche Halunken".

Pessimieren (#74)

Hätten wir die letzte Iteration ruiniert, wie hätten wir das gemacht?
Source: Judith Andresen
Beginne die Phase mit der Frage: 'Wenn wir die letzte Iteration völlig ruiniert hätten, was hätten wir getan?' Notiere die Antworten auf einem Flipchart. Frage dann: 'Was wäre denn jeweils das Gegenteil davon?' Notiere dies auf einem weiteren Flipchart. Bitte jetzt die Teilnehmer, die Punkte auf dem 'Gegenteil'-Chart zu kommentieren, indem sie auf Haftnotizen die Frage beantworten: 'Was hält uns davon ab?' In einer weiteren Runde nutzen sie Haftnotizen in einer anderen Farbe, um nun diese Kommentare zu kommentieren indem sie die Frage beantworten: 'Warum ist das so?'

Systemisches Konsensieren (#103)

Messe den Widerstand, nicht die Zustimmung
Source: Georg Paulus, Siegfried Schrotta \& Erich Visotschnig via Corinna Baldauf
Hast Du ein heiß diskutiertes Thema mit vielen Lösungsvorschlägen und das Team kann sich auf keinen einigen?
Versuche nicht, eine Mehrheit für einen Vorschlag zu finden, denn das schafft oft Gewinner und Verlierer. Probiere stattdessen, was passiert, wenn Du die Entscheidung umdrehst:
Finde heraus, welche Lösung am wenigsten Widerstand hervorruft. Zeichen eine Tabelle mit den Teammitgliedern in der ersten Spalte und den Lösungsvorschlägen als Überschriften der folgenden Spalten. Jetzt muss jeder seinen Widerstand gegen jeden Vorschlag ausfüllen. Von 0, das 'kein Widerstand - das ist, was ich will' bedeutet, bis zu 10, das bedeutet 'da erschieß ich mich lieber'. Probiere die am wenigsten verhasste Lösung aus.

Kenne Deinen Nachbarn - Abschluss (#109)

Wie denkt Dein Nachbar zur Linken über die Retrospektive?
Source: Inspired by Fabián Lewkowicz
Bitte die Teammitglieder nacheinander zu raten, ob Nachbarin oder Nachbar zur Linken denkt, dass diese Retrospektive gut genutzte Zeit war - und wenn ja, warum. Der oder die Angesprochene bestätigt oder korrigiert die Vermutung.


Wenn Du mit Aktivität #108 begonnen hast, lasse nun in der anderen Richtung raten.

(#)


Quelle:
Retromat enthält Aktivitäten, die insgesamt () Kombinationen ermöglichen. Und wir fügen laufend weitere hinzu.

Übersetzung von Ronald Steyer

Ronald findet in ziemlich unterschiedlichen Aufgaben immer wieder das, was ihn besonders interessiert: Veränderungen oder besser: Transformation fördern. Um Unternehmen kundenorientierter und anpassungsfähiger zu machen, will er sie für agiles Arbeiten begeistern, Du kannst ihm schreiben.

Vielen Dank auch an Martin Luig.

Übersetzung von Patrick Zeising

Patrick arbeitet in verschiedenen Rollen in der Softwareentwicklung in einem fantastischen Team. Seine Leidenschaft wird dabei geweckt von agilen Methoden. Gäbe es in seinem Leben keine IT, so stünde er jetzt mit seiner Gitarre vor einem Mikro auf einer Bühne. Du kannst ihm schreiben oder ihm auf Twitter folgen.

Original von Corinna Baldauf

Während ihrer Zeit als ScrumMaster hat sich Corinna so etwas wie den Retromat gewünscht. Letztlich hat sie ihn einfach selbst gebaut in der Hoffnung, dass er auch anderen hilft. Hast Du Fragen, Vorschläge oder Aufmunterungen für sie? Du kannst ihr schreiben oder ihr auf Twitter folgen.

Mitentwickelt von Timon Fiddike

Timon gibt Scrum Trainings. Als Mentor unterstützt er advanced Scrum Master und advanced Product Owner. Mensch, Vater, Nerd, Contact Improv & Tangotänzer. Retromat Nutzer seit 2013, Mitentwickler seit 2016. Du kannst ihm schreiben oder ihm auf Twitter folgen. Photo © Ina Abraham.