Du planst Deine nächste Retrospektive? Fang mit einem zufällig generierten Ablauf an, pass ihn an, druck ihn aus und teile die URL mit anderen. Oder guck Dich einfach nach neuen Ideen um!

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Projekt-Gefühlsmesser (#32)

Hilf Deinen Teammitgliedern dabei, ihre Gefühle zum Projekt auszudrücken und sprecht schon frühzeitig über die Ursachen
Source: Andrew Ciccarelli
Bereite einen Flipchart vor mit Gesichtern, die Emotionen ausdrücken, z.B.:
  • schockiert / überrascht
  • nervös / gestresst
  • machtlos / eingeschränkt
  • verwirrt
  • glücklich
  • wahnsinnig
  • überwältigt
Alle Teammitglieder wählen ein Gesicht, das am besten ausdrückt, wie sie sich im Projekt fühlen. So lassen sich auf unterhaltsame Weise Probleme schon früh zu Tage fördern. Ihr könnt Sie in den Folgephasen der Retrospektive besprechen.

Segelboot / Motoryacht (#19)

Findet heraus, was euch antreibt und was euch zurückhält.
Source: Luke Hohmann, found at Mike Griffiths
Male ein Segelboot (oder eine Motoryacht) auf ein Flipchart. Es sollte große Segel (Motor) und einen schweren Anker haben.

Die Teammitglieder schreiben nun für sich auf Klebezettel, was das Team / das Projekt angetrieben oder vorangebracht hat und was es zurückgehalten oder behindert hat. Pro Aspekt je ein Klebezettel.

Hänge die Klebezettel am Segel (Motor) und am Anker nacheinander auf und lese sie laut vor. Besprecht, wie sich die treibenden Kräfte verstärken lassen und sich Anker lichten oder kappen lassen.

Brainstorming / Aussortieren (#10)

Erzeugt viele Ideen und sortiert sie anhand eurer Kriterien aus.
Source: Agile Retrospectives
Erkläre die Regeln und das Ziel des Brainstormings: Es geht darum, möglichst viele neue Ideen und Vorschläge zu sammeln und sie hinterher auszusortieren.
  • Lasse den Teilnehmern 5-10 Minuten Zeit, ihre Ideen und Vorschläge aufzuschreiben.
  • Gehe reihum und lasse Dir jeweils eine Idee / einen Vorschlag nennen, bis Du alle auf einem Flipchart gesammelt hast.
  • Frage jetzt das Team, welche Auswahlkriterien es anwenden möchte (z.B. Kosten, zeitlicher Aufwand, Einzigartigkeit der Idee, passt der Vorschlag zum Produkt, usw. ...). Das Team wählt vier Kriterien aus.
  • Wende alle Kriterien nacheinander auf die gesammelten Vorschläge an und markiere, welche davon alle vier Kriterien erfüllen.
  • Welche Ideen und Vorschläge sollen vom Team umgesetzt werden? Gibt es welche, die jemandem für besonders wichtig hält? Klärt das im Zweifelsfall per Mehrheitsentscheid.
Die ausgewählten Ideen und Vorschläge sind die Grundlage für Phase 4.

Abstimmung mit Klebepunkten - anfangen, aufhören, weitermachen (#12)

Macht ein Brainstorming dazu, womit ihr anfangen, aufhören oder weitermachen wollt und wählt den besten Vorschlag aus.
Source: Agile Retrospectives
Teile einen Flipchart in drei Bereiche auf, die mit "anfangen", "weitermachen" und "aufhören" beschriftet werden.
Bitte das Team, sich konkrete Vorschläge für jeden Bereich einfallen zu lassen und in Ruhe aufzuschreiben - immer nur ein Vorschlag pro Karteikarte. Anschließend liest jeder seine Karten vor und hängt sie in den passenden Bereich auf den Flipchart.
Diskutiere mit dem Team, welches die besten Ideen sind, über deren Umsetzung sich abstimmen lässt. Leite die Abstimmung ein, indem Du Klebepunkte verteilst, die frei verteilt werden dürfen - einen, zwei oder drei pro Person. Alternativ zu Klebepunkten können die Teammitglieder auch große "X" malen.
Die zwei oder drei Vorschläge mit den meisten Punkten oder "X" sind zur Umsetzung ausgewählt - sie sind eure Action Items.

(Die "Open the Box"-Methode von Paulo Caroli ist eine Variation dieser Aktivität.)

In Anerkennung baden (#34)

Höre anderen dabei zu, wie sie sich hinter Deinem Rücken über Dich unterhalten - und ihnen nur Gutes einfällt!
Source: Ralph Miarka
Bilde Gruppen mit jeweils drei Personen. Jede Gruppe stellt drei Stühle so auf, dass zwei sich gegenüber stehen und der dritte ihnen den Rücken zudreht.

Zwei Teammitglieder, die sich gegenüber sitzen, unterhalten sich für zwei Minuten über die dritte Person. Dabei dürfen sie nur anerkennende und positive Dinge erwähnen und nichts von dem Gesagten im Nachhinein entkräften.

Haltet drei Runden ab, so dass jeder die Gelegenheit bekommt, in Anerkennung zu baden.

(#)


Quelle:
Retromat enthält Aktivitäten, die insgesamt () Kombinationen ermöglichen. Und wir fügen laufend weitere hinzu.

Übersetzung von Ronald Steyer

Ronald findet in ziemlich unterschiedlichen Aufgaben immer wieder das, was ihn besonders interessiert: Veränderungen oder besser: Transformation fördern. Um Unternehmen kundenorientierter und anpassungsfähiger zu machen, will er sie für agiles Arbeiten begeistern, Du kannst ihm schreiben.

Vielen Dank auch an Martin Luig.

Übersetzung von Patrick Zeising

Patrick arbeitet in verschiedenen Rollen in der Softwareentwicklung in einem fantastischen Team. Seine Leidenschaft wird dabei geweckt von agilen Methoden. Gäbe es in seinem Leben keine IT, so stünde er jetzt mit seiner Gitarre vor einem Mikro auf einer Bühne. Du kannst ihm schreiben oder ihm auf Twitter folgen.

Original von Corinna Baldauf

Während ihrer Zeit als ScrumMaster hat sich Corinna so etwas wie den Retromat gewünscht. Letztlich hat sie ihn einfach selbst gebaut in der Hoffnung, dass er auch anderen hilft. Hast Du Fragen, Vorschläge oder Aufmunterungen für sie? Du kannst ihr schreiben oder ihr auf Twitter folgen.

Mitentwickelt von Timon Fiddike

Timon gibt Scrum Trainings. Als Mentor unterstützt er advanced Scrum Master und advanced Product Owner. Mensch, Vater, Nerd, Contact Improv & Tangotänzer. Retromat Nutzer seit 2013, Mitentwickler seit 2016. Du kannst ihm schreiben oder ihm auf Twitter folgen. Photo © Ina Abraham.