Du planst Deine nächste Retrospektive? Fang mit einem zufällig generierten Ablauf an, pass ihn an, druck ihn aus und teile die URL mit anderen. Oder guck Dich einfach nach neuen Ideen um!

Ist es Deine erste Retro? Fang hier an!
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Check In - Schnelle Fragerunde (#3)

Stelle eine Frage oder Aufgabe, die nacheinander von allen Teilnehmern beantwortet wird.
Source: Agile Retrospectives
Nach dem Round-Robin-Prinzip antwortet jeder Teilnehmer auf die gleiche Frage / Aufgabe (es sei denn, er möchte übersprungen werden). Beispiele:
  • Beschreibe in einem Wort, was Du von dieser Retrospektive brauchst
    Wenn Menschen etwas Alarmierendes wie "Hilfe" oder "Sicherheit" antworten, musst du darauf reagieren, z. B. mit "Gibt es etwas Hilfreiches, was wir jetzt direkt schon tun können?" oder "Welche Art von Sicherheit?"
  • Wenn Du nur für dieses Treffen ein Auto wärst, was für eines wärst Du?
  • Welches Wort beschreibt Deinen Gefühlszustand am besten? Fröhlich, sauer, traurig, ängstlich?

Vermeide es, auf Antworten wie "gut" weiter einzugehen oder eine Erklärung zu verlangen.

Retro Hochzeit (#89)

Sammelt Beispiele für etwas Altes, Neues, Geliehenes und Trauriges
Source: Jordan Morris, via Todd Galloway
Bitte das Team, analog zu einem anglo-amerikanischen Hochzeitsbrauch, Beispiele für folgende Kategorien zu geben:

  • Etwas Altes: Positives Feedback oder konstruktive Kritik an etablierter Praxis
  • Etwas Neues: Positives Feedback oder konstruktive Kritik an laufenden Experimenten
  • Etwas Geliehenes: Idee von einem anderen Team, dem Web oder eine eigene Idee für ein potentielles Experiment
  • Etwas Trauriges: Jeder Blocker oder jede Quelle von Traurigkeit

  • Ein Beispiel pro Haftnotiz. Es gibt nur eine Regel: Wer zur Spalte "Etwas Trauriges" beiträgt, muss in mindestens einer anderen Spalte auch einen positiven Kommentar haben. Jeder klebt seine Stickies in die entsprechende Spalte auf dem Board und beschreibt sie kurz.

    Brainstorming in Schriftform (#66)

    Durch schriftliches Brainstorming können Introvertierte mehr beitragen
    Source: Prof. Bernd Rohrbach
    Stelle eine zentrale Frage, z.B. 'Mit welchen Maßnahmen können wir uns in der nächsten Iteration verbessern?'. Verteile Papier und Stifte. Jeder schreibt seine Ideen auf. Nach drei Minuten gibt jeder seine Seite an den Nachbarn weiter und schreibt weiter auf der, die er bekommen hat. Wenn Dir die eigenen Ideen ausgehen, lese die Ideen, die sich bereits auf dem Papier befinden und ergänze sie. Und es gibt Regeln: Keine negativen Kommentare, jeder schreibt seine Ideen nur einmal auf. (Wenn mehrere Leute die gleiche Idee notieren, ist das in Ordnung.) Lasse die Seite alle drei Minuten weitergeben, bis jeder alle Seiten einmal gesehen hat. Wenn alle dann wieder die Seite haben, mit der sie begonnen haben, lasse sie die Top 3-Ideen auswählen. Sammle nun alle Top 3s auf einem Flipchart für die nächste Phase.

    Problemlösungs-Baum (#96)

    Hast Du ein großes Ziel? Finde die Schritte, die Dich dort hin bringen
    Source: Bob Sarni, described by Karen Greaves
    Verteile Klebezettel und Marker. Schreibe das große Problem, das ihr lösen möchtet, auf einen Sticky und klebe es oben auf eine Wand oder eine große Tafel. Bitte die Teilnehmer, Ideen aufzuschreiben, was getan werden kann, um das Problem zu lösen. Klebe sie unterhalb des ursprünglichen Problems. Wiederhole dies für jeden Sticky auf der neuen Ebene. Frage für jede Idee, ob sie in einer einzigen Iteration bearbeitet werden kann und ob jeder versteht, was getan werden muss. Ist die Antwort nein, breche es weiter herunter und erstelle eine weitere Ebene im Problemlösungsbaum.

    Wenn ihr die Ebenen erreicht habt, bei denen die Ideen gut verstanden werden und in einer einzigen Iteration einfach zu implementieren sind, mache eine Punktabstimmung über die Dinge, die das Team in der nächsten Interation angehen will.

    Nachbesprechungswürfel (Debriefing Cube) (#138)

    Schließe die Retrospektive ab mit reflektierenden Fragen vom Nachbesprechungswürfel und den dazugehörenden Karten
    Source: Chris Caswell and Julian Kea
    Eine gute Nachbesprechung (Debriefing) fördert das gegenseitige Verstehen, das Lernen und den Austauschen.

    Vorbereitung: Lade den Nachbesprechungswürfel und die dazugehörenden Karten (Englisch) herunter und bastle sie fertig.

    Würfle nun in der Retrospektive eine Kategorie und ziehe dann eine Karte aus dieser Kategorie, um eine Diskussion anzuregen. Wiederhole dies, so lange es die Zeit erlaubt.

    So werden zusätzliche inhaltliche Optionen für die Nachbesprechung geschaffen. Dies ist besonders geeignet für Gruppen ohne Moderator, die so in die Lage versetzt werden, eine effektive Nachbesprechung selbst durchzuführen.

    (#)


    Quelle:
    Retromat enthält Aktivitäten, die insgesamt () Kombinationen ermöglichen. Und wir fügen laufend weitere hinzu.

    Übersetzung von Ronald Steyer

    Ronald findet in ziemlich unterschiedlichen Aufgaben immer wieder das, was ihn besonders interessiert: Veränderungen oder besser: Transformation fördern. Um Unternehmen kundenorientierter und anpassungsfähiger zu machen, will er sie für agiles Arbeiten begeistern, Du kannst ihm schreiben.

    Vielen Dank auch an Martin Luig.

    Übersetzung von Patrick Zeising

    Patrick arbeitet in verschiedenen Rollen in der Softwareentwicklung in einem fantastischen Team. Seine Leidenschaft wird dabei geweckt von agilen Methoden. Gäbe es in seinem Leben keine IT, so stünde er jetzt mit seiner Gitarre vor einem Mikro auf einer Bühne. Du kannst ihm schreiben oder ihm auf Twitter folgen.

    Original von Corinna Baldauf

    Während ihrer Zeit als ScrumMaster hat sich Corinna so etwas wie den Retromat gewünscht. Letztlich hat sie ihn einfach selbst gebaut in der Hoffnung, dass er auch anderen hilft. Hast Du Fragen, Vorschläge oder Aufmunterungen für sie? Du kannst ihr schreiben oder ihr auf Twitter folgen.

    Mitentwickelt von Timon Fiddike

    Timon gibt Scrum Trainings. Als Mentor unterstützt er advanced Scrum Master und advanced Product Owner. Mensch, Vater, Nerd, Contact Improv & Tangotänzer. Retromat Nutzer seit 2013, Mitentwickler seit 2016. Du kannst ihm schreiben oder ihm auf Twitter folgen. Photo © Ina Abraham.