Du planst Deine nächste Retrospektive? Fang mit einem zufällig generierten Ablauf an, pass ihn an, druck ihn aus und teile die URL mit anderen. Oder guck Dich einfach nach neuen Ideen um!

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Welche Art von X? (#140)

Teilnehmer nennen eine Metapher für die Iteration
Source: Unknown via Corinna Baldauf
Beginne mit der Frage: "Wenn diese Iteration ein X wäre, welche Art von X wäre es? Die Frage ermöglicht unzählige Variationen von "Wenn die Iteration ein Tier wäre, was für ein Tier wäre?" über Cocktails und Möbel bis hin zu Pflanzen, und "Wenn die Iteration ein Auto wäre, was für ein Auto wäre es?

Bitte alle, ihre Antwort auf einen Klebezettel zu schreiben. Bitte das Team reihum, jedeweils seinen Zettel vorzulesen und ihn an eine Tafel zu kleben. Bespreche kurz die Antworten. Ganz offensichtlich ist es ein Unterschied, ob die Iteration "ein BMW war, aber die Bremsen funktionieren nicht" oder ein "roter 2004er Toyota Prius". Was bedeutet es aus der Sicht des Teammitglieds, das es aufgeschrieben hat?

Agile Selbsteinschätzung (#35)

Schätzt anhand einer Checkliste ein, wie agil ihr seid.
Source: Corinna Baldauf
Drucke eine der folgenden Checklisten aus, die zu euch passt: Geht die Checkliste im Team durch und diskutiert, wie agil ihr seid und ob ihr auf dem richtigen Weg seid.

Diese Aktivität eignet sich gut für eine Retrospektive nach einer Iteration, in der nicht viel passiert ist.

5 mal "Warum?" (#8)

Grabt euch durch bis zur Wurzel des Problems indem ihr immer wieder fragt "Warum?".
Source: Agile Retrospectives
Teile die Teilnehmer in kleine Gruppen (<= 4 Leute) auf und ordne jeder Gruppe eins der wichtigsten und zuvor identifizierten Themen zu.
Aufgabe in den Gruppen:
  • Einer fragt die Anderen immer wieder: "Warum?" oder "Wie kam es dazu?", um die ursächliche Kette von Ereignissen oder die Wurzel des Problems freizulegen.
  • Schreibe die Wurzel des Problems auf. Oft handelt es sich dabei um die Antwort auf das fünfte "Warum?".
Anschließend tauschen sich die Gruppen zu ihren Ergebnissen aus.

Fragen im Kreis (#11)

Im Kreis werden ringsherum Fragen gestellt und beantwortet, damit das Team sich einig darüber wird, was zu tun ist.
Source: Agile Retrospectives
Das Team setzt sich in einen Kreis. Kündige an, dass Du ringsherum jedem eine Frage stellen wirst, um herauszufinden, was das Team jetzt machen sollte.
Frage zuerst Deinen Nachbarn, was das Wichtigste ist, womit das Team in der nächsten Iteration auf jeden Fall anfangen sollte. Der Gefragte beantwortet die Frage und wendet sich mit einer ähnlichen Frage an seinen Nachbarn.
Ihr könnt aufhören, sobald sich das Team einig ist oder die Zeit verstrichen ist. Jeder sollte mindestens einmal gefragt werden, damit alle sich einbringen können.

SaMoLo (Same of, More of, Less of) (#17)

Hole Dir Verbesserungsvorschläge zu Deiner Rolle als Moderator
Source: Fairly good practices
Unterteile ein Flipchart in drei Abschnitte mit den Überschriften "More of" , "Same of" und "Less of". Bitte die Teilnehmer, Dir einen Schubs in die richtige Richtung zu geben: Sammle Klebezettel dazu, wovon sie mehr (More of), genau so weiter (Same of) oder weniger wollen (Less of). Lies die Klebezettel kategorieweise laut vor und besprich sie kurz.

(#)


Quelle:
Retromat enthält Aktivitäten, die insgesamt () Kombinationen ermöglichen. Und wir fügen laufend weitere hinzu.

Übersetzung von Ronald Steyer

Ronald findet in ziemlich unterschiedlichen Aufgaben immer wieder das, was ihn besonders interessiert: Veränderungen oder besser: Transformation fördern. Um Unternehmen kundenorientierter und anpassungsfähiger zu machen, will er sie für agiles Arbeiten begeistern, Du kannst ihm schreiben.

Vielen Dank auch an Martin Luig.

Übersetzung von Patrick Zeising

Patrick arbeitet in verschiedenen Rollen in der Softwareentwicklung in einem fantastischen Team. Seine Leidenschaft wird dabei geweckt von agilen Methoden. Gäbe es in seinem Leben keine IT, so stünde er jetzt mit seiner Gitarre vor einem Mikro auf einer Bühne. Du kannst ihm schreiben oder ihm auf Twitter folgen.

Original von Corinna Baldauf

Während ihrer Zeit als ScrumMaster hat sich Corinna so etwas wie den Retromat gewünscht. Letztlich hat sie ihn einfach selbst gebaut in der Hoffnung, dass er auch anderen hilft. Hast Du Fragen, Vorschläge oder Aufmunterungen für sie? Du kannst ihr schreiben oder ihr auf Twitter folgen.

Mitentwickelt von Timon Fiddike

Timon gibt Scrum Trainings. Als Mentor unterstützt er advanced Scrum Master und advanced Product Owner. Mensch, Vater, Nerd, Contact Improv & Tangotänzer. Retromat Nutzer seit 2013, Mitentwickler seit 2016. Du kannst ihm schreiben oder ihm auf Twitter folgen. Photo © Ina Abraham.