Du planst Deine nächste Retrospektive? Fang mit einem zufällig generierten Ablauf an, pass ihn an, druck ihn aus und teile die URL mit anderen. Oder guck Dich einfach nach neuen Ideen um!

Ist es Deine erste Retro? Fang hier an!
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Ergebnis-Erwartungen (#81)

Jeder sagt, was er von der Retrospektive erwartet
Source: Inspired by Jim & Michele McCarthy
Alle im Team sagen, was sie von der Retrospektive erwarten, welches Ergebnis sie sich also am Ende des Meetings wünschen. Beispiele für das, was die Teilnehmer sagen könnten:
  • Ich bin froh, wenn wir uns eine gute Maßnahme vornehmen.
  • Ich möchte, dass wir unsere Diskussion über die richtigen Testverfahren abschließen und uns einigen, wie wir in Zukunft vorgehen.
  • Für mich ist dieses Retro ein Erfolg, wenn wir am Ende einen Plan haben, wie wir das $obscureModule aufräumen.
  • [Du kannst überprüfen, ob diese Erwartungen erfüllt wurden, wenn Du die Retrospektive mit Aktivität #14 abschließt.] [Das Meet-Core-Protokoll , das uns zu dieser Aktivität inspiriert hat, beschreibt auch 'Alignment Checks': Wer glaubt, dass die Retrospektive die Bedürfnisse des Teams nicht erfüllt, kann einen „Ausrichtungsscheck“ fordern. Alle im Team nennen dann eine Zahl von 0 bis 10, die angibt, wie die Retrospektive ihren Erwartungen entspricht. Die Person, die den niedrigsten Wert nennt, übernimmt und führt das Team näher an die erwarteten Ergebnisse heran.]

    The Good, the Bad, and the Ugly (#121)

    Sammle was die Teammitglieder als gut, schlecht und nicht optimal empfanden
    Source: Manuel Küblböck
    Bereite entsprechend drei Bereiche mit den Bezeichnungen "Das Gute", "Das Schlechte" und "Das Hässliche" vor.
    Gib allen 5 Minuten Zeit, um einen oder mehrere Aspekte pro Kategorie aus der letzten Iteration aufzuschreiben. Ein Aspekt pro Post-it. Nach Ablauf der Zeit klebt jeder seine Post-its in die entsprechenden Bereiche. Clustere beim Aufkleben, falls möglich.

    Hinweis: Diese Aktivität ist nach dem Italo-Western von Sergio Leone aus dem Jahr 1966 benannt. Der deutsche Titel ist "Zwei glorreiche Halunken".

    Diagramm zu Ursache und Wirkung (#25)

    Findet die Ursachen von Problemen, die sich schwer fassen lassen und zu endlosen Diskussionen führen.
    Source: Henrik Kniberg
    Schreibe auf einen Klebezettel das Problem auf, welches untersucht werden soll und klebe es in die Mitte eines Whiteboards. Finde heraus, warum es sich dabei überhaupt um ein Problem handelt, in dem Du immer wieder fragst: "Na und?"

    Finde anschließend heraus, was die Ursache für das Problem ist, in dem Du immer wieder fragst "Wieso (kommt es dazu)?"

    Dokumentiere eure Erkenntnisse auf Klebezetteln und stelle kausale Zusammenhänge zwischen ihnen mit Pfeilen her. Jeder Zettel kann mehrere Ursachen haben und mehr als eine Konsequenz.

    Diese Methode sollte es euch ermöglichen, Teufelskreise zu entdecken und etwas gegen sie zu unternehmen.

    Landschaftsdiagramm (#100)

    Beurteile geplante Maßnahmen danach, wie klar sie sind und wähle aus
    Source: Diana Larsen adapted it from Human Systems Dynamics Institute
    Diese Aktivität kann helfen, wenn ein Team mehrdeutige, unbeständige, unsichere oder komplexe Probleme bearbeitet und viele vorgeschlagene Maßnahmen zur Auswahl hat.

    Zeichne ein Landschaftsdiagramm (auch: Stacey-Matrix), d.h. eine x-Achse mit der Bezeichnung "Gewissheit bezüglich des Lösungsansatzes" und eine y-Achse mit Beschriftung "Konsens über das Problem". Beide reichen von geringer Gewissheit/geringem Konsens unten/links zu hoher Gewissheit/hohem Konsens oben/rechts. Stelle für jede Aktion die Frage "Wie viel Konsens haben wir, dass die Lösung dieses Problems einen großen positiven Einfluss hat? Wie viel Gewissheit haben wir über die ersten Schritte zu einer Lösung? Klebe das Sticky an die entsprechende Stelle im Diagramm.
    Wenn alle Aktionen angeordnet wurden, bespreche kurz die entstandene Karte. Welche Maßnahmen werden schon in der nächsten Iteration den größten Nutzen bringen? Welche sind längerfristig?

    Wähle zwei Aktionen aus dem einfachen / geordneten Bereich der Karte oder eine Aktion aus dem komplexen Bereich.

    AHA! (#60)

    Lasse einen Ball werfen und entdecke neu Gelerntes
    Source: Catherine Louis and Stefan Haas via Amber Haley
    Lasse einen Ball (z.B. einen Koosh Ball) im Team hin- und herwerfen und decke so positive Wahrnehmungen und Lernerfahrungen auf. Gebe zu Beginn eine Frage vor, die man beantwortet, wenn man den Ball fängt, zum Beispiel:
    • Was habe ich in dieser Retro gelernt?
    • Welche nette Sache hat jemand aus dem Team für mich getan?
    Je nach Frage könnten auch Dinge zur Sprache kommen, die die Leute stören oder ärgern. Wenn also irgendwelche Alarmglocken klingeln, frage nach und gehe darauf ein. Mit der 'eine nette Sache'-Frage findest du in der Regel einen positiven Abschluss.

    (#)


    Quelle:
    Retromat enthält Aktivitäten, die insgesamt () Kombinationen ermöglichen. Und wir fügen laufend weitere hinzu.

    Übersetzung von Ronald Steyer

    Ronald findet in ziemlich unterschiedlichen Aufgaben immer wieder das, was ihn besonders interessiert: Veränderungen oder besser: Transformation fördern. Um Unternehmen kundenorientierter und anpassungsfähiger zu machen, will er sie für agiles Arbeiten begeistern, Du kannst ihm schreiben.

    Vielen Dank auch an Martin Luig.

    Übersetzung von Patrick Zeising

    Patrick arbeitet in verschiedenen Rollen in der Softwareentwicklung in einem fantastischen Team. Seine Leidenschaft wird dabei geweckt von agilen Methoden. Gäbe es in seinem Leben keine IT, so stünde er jetzt mit seiner Gitarre vor einem Mikro auf einer Bühne. Du kannst ihm schreiben oder ihm auf Twitter folgen.

    Original von Corinna Baldauf

    Während ihrer Zeit als ScrumMaster hat sich Corinna so etwas wie den Retromat gewünscht. Letztlich hat sie ihn einfach selbst gebaut in der Hoffnung, dass er auch anderen hilft. Hast Du Fragen, Vorschläge oder Aufmunterungen für sie? Du kannst ihr schreiben oder ihr auf Twitter folgen.

    Mitentwickelt von Timon Fiddike

    Timon gibt Scrum Trainings. Als Mentor unterstützt er advanced Scrum Master und advanced Product Owner. Mensch, Vater, Nerd, Contact Improv & Tangotänzer. Retromat Nutzer seit 2013, Mitentwickler seit 2016. Du kannst ihm schreiben oder ihm auf Twitter folgen. Photo © Ina Abraham.