Du planst Deine nächste Retrospektive? Fang mit einem zufällig generierten Ablauf an, pass ihn an, druck ihn aus und teile die URL mit anderen. Oder guck Dich einfach nach neuen Ideen um!

Ist es Deine erste Retro? Fang hier an!
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Warum Retrospektiven? (#46)

Frage 'Warum machen wir Retrospektiven?'
Source: Pete Roessler
Gehe nochmal zurück zu den Grundlagen und beginne die Retrospektive mit der Frage: 'Warum machen wir das eigentlich?' Schreibe die Antworten für alle sichtbar auf. Das Ergebnis kann sehr überraschend sein.

Schlagzeilen machen (#119)

Welche Ereignisse im Sprint sind berichtenswert?
Source: Thomas Guest
Sammle zur Vorbereitung einige Zeitungs-Schlagzeilen und bringe sie als Beispiele in die Retrospektive mit. Versuche, eine Mischung aus Schlagzeilen zu sammeln: Fakten, Meinungen, Kritiken. Bringe die Schlagzeilen gut sichtbar an, damit sie jeder sehen kann. Verteile Haftnotizen. Gebe den Teammitgliedern 10 Minuten Zeit, um Schlagzeilen zu texten, die besonders berichtenswerte Aspekte des Sprints benennen. Ermutige die Teilnehmer zu kurzen, prägnanter Schlagzeilen.
Klebe die fertigen Schlagzeilen ans Whiteboard. Wenn jemand das selbe Thema aufgegriffen hat, kombiniere die Schlagzeilen. Wenn etwas unklar , frage den jeweiligen "Redakteur" nach den Details. Stimme dann darüber ab, welche Nachrichten diskutiert und etwas genauer analysiert werden sollten.

Postersession (#91)

Teile eine große in kleinere Gruppen, die jeweils ein Poster erstellen
Source: Unknown, adapted by Corinna Baldauf, inspired by Michal Grzeskowiak
Nachdem ihr in der vorherigen Phase ein wichtiges Thema identifiziert habt, könnt ihr nun detailliert darauf eingehen. Lasse aus der größeren Gruppe mehrere kleinere Gruppen von 2-4 Personen bilden, die jeweils ein Poster (Flipchart) für die anderen Gruppen vorbereiten. Habt ihr mehr als ein Hauptthema identifiziert, lasse die Teammitglieder auswählen, an welchem sie weiterarbeiten möchten. Gebe den Teams Hinweise darauf, mit was sich die Poster beschäftigen sollen und was sie beantworten sollen, wie zum Beispiel:

  • Was genau passiert derzeit? Warum ist das ein Problem?
  • Warum / wann / wie passieren diese Dinge?
  • Wer profitiert von der aktuellen Situation? Welcher Vorteil entsteht daraus?
  • Mögliche Lösungen (mit Vor- und Nachteilen)
  • Wer könnte helfen, die Situation zu verbessern?

  • Die Gruppen haben 15-20 Minuten Zeit, um ihre Poster zu gestalten. Kommt dann wieder zusammen, jede Gruppe bekommt dann zwei Minuten, um ihre Ergebnisse zu präsentieren.

    Systemisches Konsensieren (#103)

    Messe den Widerstand, nicht die Zustimmung
    Source: Georg Paulus, Siegfried Schrotta \& Erich Visotschnig via Corinna Baldauf
    Hast Du ein heiß diskutiertes Thema mit vielen Lösungsvorschlägen und das Team kann sich auf keinen einigen?
    Versuche nicht, eine Mehrheit für einen Vorschlag zu finden, denn das schafft oft Gewinner und Verlierer. Probiere stattdessen, was passiert, wenn Du die Entscheidung umdrehst:
    Finde heraus, welche Lösung am wenigsten Widerstand hervorruft. Zeichen eine Tabelle mit den Teammitgliedern in der ersten Spalte und den Lösungsvorschlägen als Überschriften der folgenden Spalten. Jetzt muss jeder seinen Widerstand gegen jeden Vorschlag ausfüllen. Von 0, das 'kein Widerstand - das ist, was ich will' bedeutet, bis zu 10, das bedeutet 'da erschieß ich mich lieber'. Probiere die am wenigsten verhasste Lösung aus.

    Kenne Deinen Nachbarn - Abschluss (#109)

    Wie denkt Dein Nachbar zur Linken über die Retrospektive?
    Source: Inspired by Fabián Lewkowicz
    Bitte die Teammitglieder nacheinander zu raten, ob Nachbarin oder Nachbar zur Linken denkt, dass diese Retrospektive gut genutzte Zeit war - und wenn ja, warum. Der oder die Angesprochene bestätigt oder korrigiert die Vermutung.


    Wenn Du mit Aktivität #108 begonnen hast, lasse nun in der anderen Richtung raten.

    (#)


    Quelle:
    Retromat enthält Aktivitäten, die insgesamt () Kombinationen ermöglichen. Und wir fügen laufend weitere hinzu.

    Übersetzung von Ronald Steyer

    Ronald findet in ziemlich unterschiedlichen Aufgaben immer wieder das, was ihn besonders interessiert: Veränderungen oder besser: Transformation fördern. Um Unternehmen kundenorientierter und anpassungsfähiger zu machen, will er sie für agiles Arbeiten begeistern, Du kannst ihm schreiben.

    Vielen Dank auch an Martin Luig.

    Übersetzung von Patrick Zeising

    Patrick arbeitet in verschiedenen Rollen in der Softwareentwicklung in einem fantastischen Team. Seine Leidenschaft wird dabei geweckt von agilen Methoden. Gäbe es in seinem Leben keine IT, so stünde er jetzt mit seiner Gitarre vor einem Mikro auf einer Bühne. Du kannst ihm schreiben oder ihm auf Twitter folgen.

    Original von Corinna Baldauf

    Während ihrer Zeit als ScrumMaster hat sich Corinna so etwas wie den Retromat gewünscht. Letztlich hat sie ihn einfach selbst gebaut in der Hoffnung, dass er auch anderen hilft. Hast Du Fragen, Vorschläge oder Aufmunterungen für sie? Du kannst ihr schreiben oder ihr auf Twitter folgen.

    Mitentwickelt von Timon Fiddike

    Timon gibt Scrum Trainings. Als Mentor unterstützt er advanced Scrum Master und advanced Product Owner. Mensch, Vater, Nerd, Contact Improv & Tangotänzer. Retromat Nutzer seit 2013, Mitentwickler seit 2016. Du kannst ihm schreiben oder ihm auf Twitter folgen. Photo © Ina Abraham.