Du planst Deine nächste Retrospektive? Fang mit einem zufällig generierten Ablauf an, pass ihn an, druck ihn aus und teile die URL mit anderen. Oder guck Dich einfach nach neuen Ideen um!

Ist es Deine erste Retro? Fang hier an!
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Check In - Schnelle Fragerunde (#3)

Stelle eine Frage oder Aufgabe, die nacheinander von allen Teilnehmern beantwortet wird.
Source: Agile Retrospectives
Nach dem Round-Robin-Prinzip antwortet jeder Teilnehmer auf die gleiche Frage / Aufgabe (es sei denn, er möchte übersprungen werden). Beispiele:
  • Beschreibe in einem Wort, was Du von dieser Retrospektive brauchst
    Wenn Menschen etwas Alarmierendes wie "Hilfe" oder "Sicherheit" antworten, musst du darauf reagieren, z. B. mit "Gibt es etwas Hilfreiches, was wir jetzt direkt schon tun können?" oder "Welche Art von Sicherheit?"
  • Wenn Du nur für dieses Treffen ein Auto wärst, was für eines wärst Du?
  • Welches Wort beschreibt Deinen Gefühlszustand am besten? Fröhlich, sauer, traurig, ängstlich?

Vermeide es, auf Antworten wie "gut" weiter einzugehen oder eine Erklärung zu verlangen.

Erzähle eine Geschichte mit Signal-Wörtern (#93)

Jeder Teilnehmer erzählt eine Geschichte über die letzte Iteration, die bestimmte Wörter enthält
Source: Philip Rogers
Versorge alle mit Schreibmaterial, damit sie eine Geschichte aufschreiben können. Stelle dann die Signal-Wörter vor, die in die Geschichten einfließen sollen:
  • Wenn die letzte Iteration nicht so gut gelaufen ist:
    Verwende einige Signal-Wörter wie z.B. "wütend, traurig, froh" oder "weitermachen, sein lassen, ausprobieren". Die Geschichten sollen in der "ich"-Perspektive geschrieben werden. Dadurch werden Schuldzuweisungen verhindert.
  • Wenn die letzte Iteration erfolgreich war:
    Das Team kann entweder seine eigenen Wörter auswählen oder gebe einige zufällige Wörter vor, um die Kreativität des Teams herauszufordern.
Nun schreiben die Teilnehmer eine Geschichte von nicht mehr als 100 Wörtern über die letzte Iteration. Jedes Signal-Wort sollen sie mindestens einmal verwenden. Gebe ihnen 5-10 Minuten Zeit.
Wenn alle fertig sind, lesen sie ihre Geschichten vor. Führe eine Diskussion über die Themen, die in den Geschichten immer wieder vorkamen.

Verschneite Berge (#118)

Geht Probleme mit schwierigen "burn downs" und "scope creep" an
Source: Olivier Fortier
Diese Aktivität ist hilfreich, wenn ein Team ständig mit zusätzlichen Anfragen und "scope creeps" (ständige Erweiterung des Funktionsumfangs) beschäftigt ist. Verwende das Burndown-Chart des problematischen Sprints, um aus dieser Kontur eine Landschaft mit schneebedeckten Bergen zu zeichnen. Füge hier und da ein paar Bäume hinzu. Drucke Zeichnungen von Schlitten fahrenden Kindern aus, z.B. schnelle Rodler, ängstliche Kinder, gelangweilte Kinder mit einem Schlitten usw. (Google-Bildsuche mit "kid sledging drawing").

In Teams von zwei oder drei Personen bitte die Teammitglieder festzustellen, welche der gezeichneten Reaktionen des Kindes zu welchem Teil der Bergkette passt.
Beispiel: Wenn der Berg flach ist, könnte es dem Kind langweilig sein. Wenn du vor einer Wand stehst, könnte das Kind Angst haben.

Bespreche dann die Reaktion des Teams auf die eigenen burn downs.

Abstimmung mit Klebepunkten - Behalten, weglassen, hinzufügen (#38)

Macht ein Brainstorming dazu, was wollt ihr behalten, weglassen oder hinzufügen und wählt den besten Vorschlag aus.
Source: Agile Retrospectives
Teile einen Flipchart in drei Bereiche auf, die mit "behalten", "weglassen" und "hinzufügen" beschriftet werden.
Bitte das Team, sich konkrete Vorschläge für jeden Bereich einfallen zu lassen und in Ruhe aufzuschreiben - immer nur ein Vorschlag pro Karteikarte. Anschließend liest jeder seine Karten vor und hängt sie in den passenden Bereich auf den Flipchart.
Diskutiere mit dem Team, welches die besten Ideen sind, über deren Umsetzung sich abstimmen lässt. Leite die Abstimmung ein, indem Du Klebepunkte verteilst, die frei verteilt werden dürfen - einen, zwei oder drei pro Person. Alternativ zu Klebepunkten können die Teammitglieder auch große "X" malen.
Die zwei oder drei Vorschläge mit den meisten Punkten oder "X" sind zur Umsetzung ausgewählt - sie sind eure Action Items.

Was ich mitnehme (#67)

Sammeln, was die Teilnehmer während der Retro gelernt haben
Source: Judith Andresen
Lasse alle auf eine Haftnotiz die bemerkenswerteste Sache schreiben, die sie während der Retro gelernt haben. Klebe die Notizen an die Tür. Lasse die Teilnehmer reihum ihre Notizen vorlesen.

(#)


Quelle:
Retromat enthält Aktivitäten, die insgesamt () Kombinationen ermöglichen. Und wir fügen laufend weitere hinzu.

Übersetzung von Ronald Steyer

Ronald findet in ziemlich unterschiedlichen Aufgaben immer wieder das, was ihn besonders interessiert: Veränderungen oder besser: Transformation fördern. Um Unternehmen kundenorientierter und anpassungsfähiger zu machen, will er sie für agiles Arbeiten begeistern, Du kannst ihm schreiben.

Vielen Dank auch an Martin Luig.

Übersetzung von Patrick Zeising

Patrick arbeitet in verschiedenen Rollen in der Softwareentwicklung in einem fantastischen Team. Seine Leidenschaft wird dabei geweckt von agilen Methoden. Gäbe es in seinem Leben keine IT, so stünde er jetzt mit seiner Gitarre vor einem Mikro auf einer Bühne. Du kannst ihm schreiben oder ihm auf Twitter folgen.

Original von Corinna Baldauf

Während ihrer Zeit als ScrumMaster hat sich Corinna so etwas wie den Retromat gewünscht. Letztlich hat sie ihn einfach selbst gebaut in der Hoffnung, dass er auch anderen hilft. Hast Du Fragen, Vorschläge oder Aufmunterungen für sie? Du kannst ihr schreiben oder ihr auf Twitter folgen.

Mitentwickelt von Timon Fiddike

Timon gibt Scrum Trainings. Als Mentor unterstützt er advanced Scrum Master und advanced Product Owner. Mensch, Vater, Nerd, Contact Improv & Tangotänzer. Retromat Nutzer seit 2013, Mitentwickler seit 2016. Du kannst ihm schreiben oder ihm auf Twitter folgen. Photo © Ina Abraham.