Du planst Deine nächste Retrospektive? Fang mit einem zufällig generierten Ablauf an, pass ihn an, druck ihn aus und teile die URL mit anderen. Oder guck Dich einfach nach neuen Ideen um!

Ist es Deine erste Retro? Fang hier an!
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Plan-ID:
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FEUG (engl. ESVP) (#1)

Welche Haltung haben die Teilnehmer zur Retrospektive? In welcher Rolle fühlen sie sich? Forscher, Einkaufsbummler, Urlauber, Gefangener.
Source: Agile Retrospectives
Vorbereitung: Ein Flipchart mit vier Bereichen für die vier Rollen. Erkläre den Teilnehmern die Rollen:
  • Forscher: Wissbegierig und neugierig. Möchte herausfinden, was gut und was nicht gut funktioniert und wie sich Verbesserungen erreichen lassen.
  • Einkaufsbummler: Positive Grundeinstellung. Freut sich, wenn auch nur eine gute Sache herauskommt.
  • Urlauber: Nimmt widerwillig teil. Immer noch besser als Arbeiten.
  • Gefangener: Nimmt nur teil, weil er das Gefühl hat, dass er muss.
Starte eine anonyme Umfrage, bei der jeder die Rolle, in der er sich am ehesten wiederfindet, auf ein Stück Papier schreibt. Sammle die Stimmzettel ein und zähle das Ergebnis für alle sichtbar auf dem vorbereiteten Flipchart. Falls im Team wenig Vertrauen herrscht, kannst Du die Stimmzettel nach ihrer Zählung demonstrativ vernichten, um die Anonymität sicherzustellen.
Um in die Diskussion einzusteigen, frage das Team, was sie von dem Ergebnis der Umfrage halten und wie sie es interpretieren. Falls Urlauber oder Gefangene in der Überzahl sind, könntet ihr diese Erkenntnis in der Retrospektive besprechen.

Wütend Traurig Glücklich (#7)

Sammelt Anlässe, zu denen Teammitglieder sich wütend, traurig oder glücklich gefühlt haben und findet dazu die Ursachen.
Source: Agile Retrospectives
Hänge drei Plakate auf mit den Überschriften "wütend", "traurig", "glücklich" oder einfach >:), :(, :). Die Teammitglieder schreiben anschließend eine Situation / einen Anlass pro Plakat auf eine farbig passende Karteikarte.
Nach Ablauf der Zeit hängt jeder seine Karten auf das jeweils passende Plakat und Du gruppierst Sie. Besprecht gemeinsam passende Bezeichnungen für die Gruppen.
Leite die Nachbesprechung mit Fragen ein:
  • Was fällt euch auf? Was hat euch überrascht?
  • Fiel euch die Aufgabe schwer? Hat die Aufgabe Spaß gemacht?
  • Lassen sich Muster erkennen oder wiederholt sich etwas? Was bedeutet das für euch als Team?
  • Gibt es Vorschläge dazu, wie ihr als Team weitermachen wollt?

Die originalen Vier (#55)

Frage die vier Kernfragen von Norman Kerth
Source: Norman Kerth
Für Norman Kerth, Erfinder der Retrospektiven, sind das die vier Kernfragen:
  • Was müssen wir uns merken, was gut lief, damit wir es nicht vergessen?
  • Was haben wir gelernt?
  • Was sollten wir beim nächsten Mal anders machen?
  • Was überrascht uns immer noch?
Welche Antworten hat das Team?

Fragen im Kreis (#11)

Im Kreis werden ringsherum Fragen gestellt und beantwortet, damit das Team sich einig darüber wird, was zu tun ist.
Source: Agile Retrospectives
Das Team setzt sich in einen Kreis. Kündige an, dass Du ringsherum jedem eine Frage stellen wirst, um herauszufinden, was das Team jetzt machen sollte.
Frage zuerst Deinen Nachbarn, was das Wichtigste ist, womit das Team in der nächsten Iteration auf jeden Fall anfangen sollte. Der Gefragte beantwortet die Frage und wendet sich mit einer ähnlichen Frage an seinen Nachbarn.
Ihr könnt aufhören, sobald sich das Team einig ist oder die Zeit verstrichen ist. Jeder sollte mindestens einmal gefragt werden, damit alle sich einbringen können.

Wertschätzung (#15)

Teammitglieder schätzen sich gegenseitig wert und schließen mit einer positiven Rückmeldung.
Source: Agile Retrospectives who took it from 'The Satir Model: Family Therapy and Beyond'
Beginne mit der aufrichtigen Wertschätzung eines anderen Teammitglieds. Dabei kann es um alles gehen, was er oder sie zum Projekt beigetragen hat: Hilfestellung für jemanden aus dem Team oder dem Projekt, Lösung eines Problems, etc. Lade die anderen Teammitglieder dazu ein, reihum im selben Sinne ihre Teamkameraden zu loben und wertzuschätzen. Beende die Aktivität, sobald eine etwas längere Pause entsteht und niemand mehr etwas zu sagen hat.

(#)


Quelle:
Retromat enthält Aktivitäten, die insgesamt () Kombinationen ermöglichen. Und wir fügen laufend weitere hinzu.

Übersetzung von Ronald Steyer

Ronald findet in ziemlich unterschiedlichen Aufgaben immer wieder das, was ihn besonders interessiert: Veränderungen oder besser: Transformation fördern. Um Unternehmen kundenorientierter und anpassungsfähiger zu machen, will er sie für agiles Arbeiten begeistern, Du kannst ihm schreiben.

Vielen Dank auch an Martin Luig.

Übersetzung von Patrick Zeising

Patrick arbeitet in verschiedenen Rollen in der Softwareentwicklung in einem fantastischen Team. Seine Leidenschaft wird dabei geweckt von agilen Methoden. Gäbe es in seinem Leben keine IT, so stünde er jetzt mit seiner Gitarre vor einem Mikro auf einer Bühne. Du kannst ihm schreiben oder ihm auf Twitter folgen.

Original von Corinna Baldauf

Während ihrer Zeit als ScrumMaster hat sich Corinna so etwas wie den Retromat gewünscht. Letztlich hat sie ihn einfach selbst gebaut in der Hoffnung, dass er auch anderen hilft. Hast Du Fragen, Vorschläge oder Aufmunterungen für sie? Du kannst ihr schreiben oder ihr auf Twitter folgen.

Mitentwickelt von Timon Fiddike

Timon gibt Scrum Trainings. Als Mentor unterstützt er advanced Scrum Master und advanced Product Owner. Mensch, Vater, Nerd, Contact Improv & Tangotänzer. Retromat Nutzer seit 2013, Mitentwickler seit 2016. Du kannst ihm schreiben oder ihm auf Twitter folgen. Photo © Ina Abraham.